SATELLITE JOCKEY + TRANSPORTER
SATELLITE JOCKEY
Rémi Richarme nimmt seine erste Platte auf, indem er wahllos Spuren stapelt. Die verwickelten Pop-Kompositionen erinnern an seine Helden Kevin Ayers, Pink Floyd oder David Bowie, eingehüllt in eine Shoegaze-Wolke. Seine Mitschüler*innen an der Schule für Toningenieur*innen helfen ihm und bald wird Satellite Jockey sich zu einem kollektiven Abenteuer entwickeln. Die Band entdeckt Konzerte, ihre Liebe für Touren und die Freude am kreativen Leben. Die immer mehr wird, von Platte zu Platte und von Konzert zu Konzert immer intensiver wird.
Lyon, 2017:
Nach mehreren Alben stößt die Keyboarderin und Sängerin Pauline zur Band. Le Caignec (alias KCIDY) und mit dem Lieblingsschlagzeuger Lyons (alias Florian Adrien), wird die Band zu einem originellen Sextett. Ein ausuferndes Pop-Orchester, bei dem sich Geige und Trompete mit Rock vereinen.
Diese klangfarbenreiche Besetzung ist auf der Trilogie „Modern Life“ zu hören, in der die Band den 60er Jahren, dem Barockpop der Zombies, dem psychedelischen Rock der Beatles. Drei elegante und referenzielle Platten, die die Band in das Vorprogramm von Damon Albarns Projekt "The Good, The Bad & The Queen" führen wird.
Satellite Jockey veröffentlicht das Album „Le Week-End“. Neue stilistische Entwicklungen, aber kohärent, und zum ersten Mal auf Französisch. Die Band wird zum Quintett, legt die akustischen Instrumente beiseite und beginnt sich auf die Arbeit mit E-Gitarren und Synthesizern zu konzentrieren. Noch nie passte der Bandname so gut wie nun und Rémi treibt sein Songwriting über die 60er Jahre hinaus zu modernem und synthetischerem Pop. Die Farben des kalifornischen Softrock vermischen sich mit der der Hoffnung eines nostalgischen und futuristischen 80er-Pops in einem surrealen und poetischen Französisch. "Le Week-End" ist ein schillerndes neues Kapitel, das in der Diskografie von Satellite Jockey aufgeschlagen wurde, positioniert sie an der Spitze der aufregendsten Pop-Orchester der Gegenwart.
„Satellite Jockey ... plays music!'' ist das neue Werk des vielseitigen Quintetts. Wie eine Rückkehr zu den Wurzeln ist es Rémi Richarme, der dieses Album allein komponiert und arrangiert. Die anderen Musiker werden nur für den Gesang und die Instrumente, die er nicht beherrscht, herangezogen.(Schlagzeug, Geige, Flöte). Dieses fröhliche und eklektische Album ist ein Spiel, eine Schnitzeljagd für die Zuhörer*innen, die die Aromen der vorangegangenen Phasen der Gruppe seit 2011 darin wiederfinden werden, vermischt und veredelt. Ein Spielfür Rémi, der hier die völlige Freiheit der Soloaufnahmen wiederfindet. Satellite Jockey hat Spaß mit der Musik, und diese Freude ist ansteckend!
"Satellite Jockey finden ein faszinierendes Gleichgewicht zwischen Spielwitz und künstlerischer Tiefe, beherrschen ihr Hin und Her. kommt und geht" ★★★★ (Magic)
TRANSPORTER
Was soll man schon großartig über Musik schreiben, wenn man sie anhören kann und schlagartig alles klar ist? Das Art Punk Trio Transporter bewegt sich musikalisch zwischen Punk, Noise und Indie Rock.
Die grüblerisch-rotzigen Texte sind weit weg von der Dagegen-Kultur vieler Punkbands aus den 80ern. Trotzdem erinnern die Stücke mit ihrer melancholischen und wütenden Kraft immer wieder an Bands wie Abwärts oder Fehlfarben. Aber eben, als wären die eine Erfindung der 2020er. Dabei gibt es kein destruktives Grundrauschen, sondern es geht kraftvoll nach vorne raus. TRANSPORTER greift intelligent und mit Biss gesellschaftliche, wie auch persönliche Themen auf. Ist das Diskurs-Punk?
Egal. Die Welt ist gut, die Welt ist schlecht. Musik schöpfte immer schon Kraft aus den dunkleren Ecken des Seins und machte sie damit ein Stückchen heller. Das ist direkte Kraftübertragung. Kraftverluste sind dabei selten, eher das Gegenteil ist der Fall. Davon kann man bei vielen aktuellen Problemstellungen der Menschheit nur träumen.
Einlass/Abendkasse: 20 Uhr
Beginn: 21 Uhr
AK: 13,-/11,- (erm. für Clubmitglieder und FreiburgPass)
+ Soli - "Bezahl, so viel du magst"
Infos zur Barrieresituation findet ihr hier : https://www.slowclub-freiburg.de/leitbild